wer aufgepasst hat, weiß, dass hoch über Sölden – direkt am höchsten Punkt, eine Schutzhütte thront. Das Brunnenkogelhaus. Einmal entdeckt, muss man irgendwann einmal dort hinauf. Das war die Ansage, und der heutige Tag war wie gemacht, für diese Tour. Ich schnappte die Bögn, und brach bei frischen 10° mit dem Auto nach Sölden auf. Der Ort war gegen 9:00 Uhr noch verschlafen – die „Bike Republic“ war noch nicht auf den Beinen.

Mit Navihilfe gelang es mir problemlos, zur Brunnenbergalm zu kommen. Dort deponierte ich den metallenen Esel und stackelte zu Fuß weiter.

Nach 150 HM kam ein Abzweig „Brunnenkogelhaus über Schönkar. Diesen Schlenker tat ich NICHT, für mich gings weiter „straight“ nach oben. Unüblich weit oben lichtete sich der Wald und es ging in freies Gelände über. Ein angenehm angelegter Steig war mühelos zu gehen.

Nach 3,5 h war ich schließlich oben. Eine herzhafte Pressknödelsuppe vertrieb meinen Hunger.

Nun entschied ich, den Abstieg über besagtes Schönkar anzutreten. Zwar etwas länger, dafür viel weniger steil (aber, dafür schwache 100 zusätzliche Aufstiegsmeter gabs bei dieser Route zu bewältigen).

Bald traf ich wieder bei der Brunnenbergalm, schnappte das Bike und war im Nu beim Ausgangspunkt. Für den letzten Urlaubstag gelang eine 5***** Tour. Zufrieden ging ich früh und müde in die Heia 🙂

Hilli, 24.8.25

Von Christian

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