ich könnte auch schreiben: „Birgitzköpfelhaus“. Aber weil bei dieser Runde nicht das Ziel, sondern eben die ganze Runde den Genuss bieten, ist es eben die Hausrunde. Die Rodelbahn ging es – jahreszeitlich bedingt grossteils im Schatten – Richtung Hüttenboden.


Von dort über die Wiesen hinauf zur Birgitzer Alm. Die war ob des schönen Herbstwetters gut besucht, und von oben und unten trudelten Gäste ein. Ich wanderte weiter Richtung Birgitzköpfelkreuz.



Dieses berührte ich im Vorbeigehen. Das Angreifen eines Gipfelkreuzes, an dem ich nicht lange verweile, wird wohl ein zwanghafter Drang sein :-). Die nächste Station war das Birgitzköpfelhaus. Dort lehnte ich mich am Zaun auf der Sonnenterrasse Richtung Axamer Lizum und inspizierte die Schneeverhältnisse. Nach dem letzten Schneefall waren schon erste Schispuren sichtbar. Mehr zu ersten Tourengehern später.
Der Weiterweg führt unterhalb der Nockspitze Richtung Pfriemes- (Wand und Köpfl). Der untere Weg führt fast eben zum wiesigen Mugel, der Ziel bei vielen Schitouren ist. Ob genau dieser Wiesenmugel auch das „Pfriemesköpfl“ ist, weiß ich gar nicht genau.



Da im Schatten war es dann zeitweise recht frisch, aber kaum in der Sonne, wärmte diese überaus angenehm. Schattseitig galt es auch, keine kalten Füße ob der „Schneefarbahn“ zu kriegen.



Schöne Schneekristalle und das Gipfelkreuz des Spitzmandl im Zoom. Beim Rasten entdeckte ich dann, auf der Götzner Schiabfahrt verdächtige Spuren. Ich holte mir diese mit einem Foto näher und erkannte noch nichts genaues, das wollte ich danach zuhause nachholen. Das Bild zeigt…..


…..tatsächlich einen, dem einerseits seine Schi vollkommen egal sein mussten und der LANGE TRAGESTRECKEN auch für die erste Schitour der Saison chillig in Kauf genommen hat. Von Schnee bis ins Tal war überhaupt keine Rede, ich schätze, dass eine wenige cm dünne Schneedecke überhaupt erst bei etwa 1500 Metern Seehöhe liegen blieb. Bedeutet, dass hier schon 600 Höhenmeter Tragen angesagt war, bevor man überhaupt die Schi anziehen konnte. Zurück noch übler, weil man auf 2 cm Schnee (noch) nicht Schifahren kann :-). Egal, was geht`s mich an.
Ich stolperte über die (noch unfahrbare) Götzner Schiabfahrt weiter ins Tal und nahm zum Abschluss die Impression der knorrigen Bäume im herbstlichen Antlitz mit nach Hause.



Hilli, 8.11.25
